Aktuell überschlagen sich die schlechten Nachrichten geradezu. Das kann schon mal ein Gefühl der Hilflosigkeit und negative Gedanken verursachen. Positiv bleiben und optimistisch denken ist da gar nicht mal so einfach. Unsere 5 Tipps können dir zu optimistischen Gedanken verhelfen.
Darum lohnt es sich, positiv zu bleiben
Derzeit jagt eine Krise die nächste: Corona, Klima und Krieg füllen die Nachrichten Tag für Tag. Das ist ganz schön erdrückend. Zudem kann noch Stress auf der Arbeit, familiäre Probleme oder finanzielle Ängste kommen. Dennoch geht das Leben weiter und nur den Kopf in den Sand stecken ist keine gute Lösung. Einige Menschen fühlen sich schlecht oder gar schuldig, wenn sie trotz Krisenzeiten gute Laune haben, aber hierfür gibt es keinen Grund. Den restlichen Menschen geht es nämlich von deiner positiven Stimmung weder schlechter noch besser.
Der Unterschied: Deine mentale Stärke und psychische Gesundheit bleiben bewahrt. Du bist somit viel leistungsfähiger. Positiver denken kann dann letztendlich doch dazu beitragen, Krisen zu managen oder mehr Energie in Hilfsprojekte zu investieren. Trotz schwieriger Zeiten positiv bleiben lohnt sich also allein schon um aus der Krise rauszukommen und für deine Gesundheit.
Tipp 1: Ein Lächeln auf den Lippen
Häufiger mal lächeln macht gute Laune und positive Gedanken. Das haben sogar Wissenschaftler untersucht und die Facial-Feedback-Hypothese entwickelt. Sie besagt, dass ein aufgesetztes Lächeln unsere Stimmung hebt. Und viele Untersuchungen sprechen für die Hypothese. Einige Forscher gehen sogar weiter und sagen, unsere gesamte Körperhaltung hat Einfluss auf unser Denken. Also bewusst eine aufrechte Körperhaltung einnehmen und auch in schwierigen Situationen lächeln hebt die Stimmung. Das kann sich sogar auf andere übertragen, denn gute Laune ist bekannterweise ansteckend.
Wer einen kleinen Anstoß für häufiges Lächeln benötigt, kann einen Lachyoga-Kurs ausprobieren. Hier wird ganz nach dem Motto ‘Fake it, until you make it’ in einer Gruppe gelacht. Das Ziel: Stressabbau, mehr Wohlbefinden, Herz-Kreislauf-System anregen, optimistischer denken und positiv bleiben.
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Tipp 2: Schöne Dinge erleben
Ist die gesamte Aufmerksamkeit auf negative Gedanken und Dinge gerichtet, dann vergessen wir, dass das Leben eigentlich schön ist. Daher ist es hilfreich, sich kleine Erinnerungen daran zu setzen. Also auch wenn dir eher nach alleine auf dem Sofa einkuscheln ist, Menschen treffen und gemeinsam eine schöne Zeit verbringen ist angesagt. Das kann dir beim positiv bleiben behilflich sein. Was ihr zusammen unternimmt, kann ganz individuell sein. Beispiele: Spieleabend, Kaffee trinken, spazieren gehen, gemeinsam Sport treiben, zusammen kochen oder ein Wochenendtrip.
Tipp 3: Anderen Menschen helfen
Aktiv an der Lösung der Krise zu arbeiten, kann das Gefühl der Hilflosigkeit vertreiben. Auch wenn wir nicht immer die Ursache selbst beeinflussen können, sind die Auswirkungen doch auch von uns abhängig. Du kannst in jeder Situation andere Menschen unterstützen. Ob das nun durch deine Zeit, deinen politischen Einsatz oder finanzielle Unterstützung ist, spielt dabei keine Rolle. Die Dankbarkeit oder ein kleines Lächeln von anderen kann ein hoffnungsvolles Gefühl bei dir auslösen. Letztendlich trägst du durch deine Hilfe dazu bei, die Krise zu überwinden und dabei selbst positiv zu bleiben. Bemerkst du jedoch, dass sich dadurch deine negative Stimmung verstärkt, da sich nun alle Gedanken um die Situation drehen, dann lieber etwas Abstand gewinnen. Helfen kannst du trotzdem in einem anderen Bereich. Wie wäre es zum Beispiel mit einer ehrenamtlichen Aufgabe im Tierheim?
Tipp 4: Dankbarkeit am Tagesende
Wenn der Tag mit schlechten Gedanken endet, dann kann das Einschlafen schwerfallen und die Nacht voller Albträume sein. Das kannst du vermeiden: Mache dir am Ende vom Tag die guten Dinge, die heute passiert sind, bewusst und sei dafür dankbar. Ein Beispiel: Du hattest ein wohltuendes Telefongespräch mit einer alten Freundin und bist dankbar, dass dieser Mensch Teil deines Lebens ist. Also statt vorm Schlafen noch mal schnell die Nachrichten zu checken und somit negatives Denken zu fördern, lieber einen Stift und Papier raussuchen. Damit kannst du dir notieren, wofür du heute dankbar bist. Im Übrigen kann das zu deiner täglichen Abendroutine werden, um leichter einschlafen zu können. Hier gehts zu 9 weiteren Tipps, wie du besser schlafen kannst.
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Tipp 5: Gesunder Körper, gesunder Geist
Voraussetzung, um positiv zu bleiben, ist ein gesunder Körper. Denn beispielsweise ein Nährstoffmangel kann erschöpfend sein und zu Abgeschlagenheit beitragen. Daher ist eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und Co. eine gesunde Basis. Das stärkt auch dein Immunsystem, was gerade in der Pandemie wichtig ist. Ebenso sollte Bewegung und Sport nicht zu kurz kommen. Denn sportliche Aktivität hält nicht nur deinen Körper fit, sondern es werden dabei auch Endorphine, Dopamin und Serotonin ausgeschüttet. Diese sorgen anschließend für richtig gute Laune. Positives Denken fällt dir nun viel leichter. Der regelmäßige Glückshormon-Kick durch Sport macht dir positiv bleiben im Leben einfacher.
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