Deine perfekte Morgenroutine entwickeln

Deine perfekte Morgenroutine entwickeln

Jun 02, 2021Roman Ladyzenskij

Eine gesunde Morgenroutine kann dir zu einem perfekten Start in den Tag verhelfen. Wir geben dir Tipps, mit denen du in wenigen Minuten eine Morgenroutine entwickeln kannst.

Warum eine Morgenroutine entwickeln

CLAV Magazin Morgenroutine Gute Laune

Wir alle kennen das: Der Wecker klingelt ewig, das Aufstehen fällt schwer und wir bekommen Zeitstress. Nach einem schwierigen Morgen folgt oft ein dürftiger Tag. Wenn der Wurm erst mal drin ist, wird es schwer, die Stimmung und den Zeitplan wieder in den Griff zu bekommen.

Hier kann dir eine Morgenroutine helfen. Denn der Start am Morgen entscheidet oft über den weiteren Verlauf des Tages.

Was ist eine Routine? Eine Routine meint etwas, was wir jeden Tag wiederholen und dadurch zu einer Gewohnheit wird. In diesem Fall eine Gewohnheit, die gut für uns ist: eine Morgenroutine.

Das beste Beispiel für eine routinierte Gewohnheit ist das Zähne putzen. Du machst es jeden Tag ein paar Minuten lang, ohne darüber nachdenken zu müssen.

Wenn du dich bereits am Morgen auf dich und deinen Körper fokussierst, fällt es dir vermutlich leichter, dies den Rest des Tages aufrecht zu erhalten.

Eine gesunde Morgenroutine kann dir Energie bringen und dafür sorgen, dass du diese im Laufe Tages behältst.

Gewohnheiten am Morgen können außerdem der Tagesstruktur dienen, wenn diese z. B. durch Home-Office oder einen wechselhaften Alltag fehlt.

Wir geben 5 Tipps, wie du deine perfekte Morgenroutine entwickeln und so voller Energie den Tag starten und leben kannst.

Morgenroutine Tipp 1: Stille und Zeit für dich

Die Zeit am Morgen kann genau diese sein, die dir manchmal im Laufe des Tages für dich fehlt. Hier kann es nur um dich und dein Bewusstsein gehen. Womit du diese Zeit füllst und wie viel Zeit du dir dafür geben magst, kannst ganz allein du entscheiden. Es können 10 Minuten, eine halbe oder auch eine ganze Stunde sein.

Hierfür empfehlen wir dir bewusst auf Telefonate, Social Media und die Arbeitsmails zu verzichten. Lass das Handy und den Computer aus und bleibe gedanklich bei dir, bis du bereit für den Tag bist. Das ist, was wir meinen, wenn wir an Stille am Morgen denken. Der Morgen als Zeitpunkt der Ruhe.

Hierbei geht es darum, sich nicht direkt am Morgen von Äußerem beeinflussen zu lassen und zu reagieren. Das Ziel ist es, in sich zu spüren und bei sich zu sein - und das bestenfalls anschließend für den Rest des Tages.

Checkst du hingegen bereits im Bett deine Mails, wirst du Folgendes wohl kennen: Du kannst dich gedanklich nicht mehr von der Aufgabe lösen, die dein Chef dir in der Nacht noch geschickt hat. Ein entspannter Morgen ist danach quasi nicht mehr möglich.

Die Zeit am Morgen hat also auch etwas mit Prioritäten setzen zu tun: Wenn du dich genug um dich selbst sorgst, kannst du dich noch besser um deine Mitmenschen und Aufgaben kümmern. Die oberste Priorität bist jedoch immer DU.

Morgenroutine Tipp 2: Schreib auf was dir wichtig ist!

Die eigenen Gedanken aufschreiben hilft dabei sich zu fokussieren, Ordnung in sich selbst zu bringen und auch Gefühle zu verarbeiten. Hierbei ist wohlgemerkt das Schreiben mit Stift und auf einem Blatt Papier gemeint, um die Seele sprechen zu lassen.

Das kann z.B. so aussehen, dass du dir 2 Minuten am Morgen nimmst, um 3 Dinge aufzuschreiben, für die du grade dankbar bist. Dankbarkeit zu fühlen erhöht sofort das Wohlbefinden und fokussiert deinen Geist auf das Positive in deinem Leben.

Außerdem oder alternativ, kannst du dir ein Ziel für den Tag setzen: Was ist deine höchste Priorität heute? Was möchtest du am Abend geschafft haben und wie möchtest du dich fühlen? Hierbei gibt es natürlich kein richtig oder falsch. Wenn du z. B. einen wichtigen Termin bei der Arbeit hast, könntest du dir als Ziel setzen, dass du fokussiert und zuversichtlich durch den Tag gehen willst.

Wenn du der visuelle Typ bist, kannst du dir auch Zeit nehmen, um dich am Morgen etwas kreativ auszuleben. Beispielsweise so, in dem du deine aktuellen und ferneren Ziele aufmalst. Auch das hilft unserem Geist zu fokussieren und in Kontakt mit den eigenen Gefühlen zu kommen.

Hierbei ist ganz wichtig: Probiere dich aus und schau, was sich für dich gut anfühlt!

Morgenroutine Tipp 3: Energie in den Körper bringen!

Unser Körper ist unser Zuhause und um ihn richtig fühlen zu können, möchte er am besten bewegt werden. Der Morgen kann ein guter Zeitpunkt sein, an dem wir uns um unseren Körper kümmern. Bewegung gibt unserem Körper Energie.

Auch hier bist du ganz frei, wie genau du deinem Körper Aufmerksamkeit schenkst: egal ob mit 10 Minuten Yoga, Meditation oder einem Spaziergang im Grünen. Auch der Gang ins Fitnessstudio kann ein Teil der Morgenroutine sein.

Wichtig ist, dass dies kein zusätzlicher Stressfaktor ist. Die Routine soll für dich und in deinem ganz persönlichen Alltag auf Dauer angenehm umsetzbar sein.

Morgenroutine Tipp 4: Wasser, Tee und Gutes für dich

CLAV Magazin Morgenroutine Wasser trinken

Damit wir überhaupt Energie produzieren können, benötigen wir vor allem eins: Wasser! Ohne Wasser können unsere Körperzellen nicht arbeiten. Um unsere Wasserreserven nach der Nacht wieder aufzufüllen, trinke am besten 0,5 – 1 Liter Wasser nach dem Aufstehen.

Nach Belieben kannst du etwas frischen Zitronensaft oder Minze hinzugeben. Natürlich kannst du auch deinen Lieblingstee am Morgen trinken. Das Aufgießen eines Tees und das anschließende Trinken in Ruhe, kann z. B. auch Teil deiner eigenen Morgenroutine werden.

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr am Morgen bringt deinen Stoffwechsel und deine Verdauung in Schwung. Zusätzlich können dir Vitamine gegen Müdigkeit helfen, besser in den Tag zu kommen.

Neben einem gesunden Frühstück, können dich auch natürliche Nahrungsergänzungsmittel dabei unterstützen, die richtigen Akzente in deinem Morgenritual zu setzen und den Tag gut einzuleiten.

Morgenroutine Tipp 5: Gewohnheit

CLAV Magazin Morgenroutine Yoga

Morgenstund hat Gold im Mund: Ein entspanntes Aufstehen, bei dem du dich um dich kümmerst, kann dir viel Energie zurückgeben. Wichtig bei der Entwicklung dieser Routine ist (wie so oft) Geduld. Nimm dir Zeit, um herauszufinden, was dir gefällt und überfordere dich dabei nicht.

Wenn du spürst, dass z. B. eine 10-minütige Yoga-Einheit in den Morgenstunden gut für dich ist, probiere diese in deinen Morgen einzubauen. Zunächst für eine Woche und wenn es für dich funktioniert, anschließend auch für eine 2. Woche.

Versuche die ausgewählte Einheit insgesamt für mindestens 21 Tage durchzuhalten. Solange braucht dein Gehirn ungefähr, bis es neue Nervenverbindungen entwickelt. Anschließend kann daraus eine Gewohnheit entstehen.

Wenn du die Yoga-Minuten erfolgreich in deinen Morgen etabliert hast, kann die nächste Sequenz folgen.

Auf diese Weise kannst du nach und nach eine gesunde Morgenroutine entwickeln.

Bereits nach 3 Wochen wirst du spüren, dass das Aufstehen einfacher fällt und du dich eventuell schon am Abend auf den nächsten Start in den Tag freust.

Fazit: Perfekte Morgenroutine

Hier nochmal alles Wichtige zur perfekten Morgenroutine für dich auf einen Blick:

  • Fokussiere und nimm dir Zeit für dich.
  • Verzichte auf Social Media, Fernsehen und Telefonate.
  • Schreibe deine Gedanken auf.
  • Schreibe 3 Dinge auf für die du dankbar bist.
  • Schreibe oder male deine Ziele auf.
  • Setze dir Prioritäten für den Tag.
  • Bewege dich und gib dir damit Energie.
  • Trinke 0,5 - 1 L Wasser.
  • Nimm dir Zeit für ein Frühstück, wenn du gerne frühstückst.
  • Eine Morgenroutine kann nach circa 3 Wochen zur Gewohnheit werden.
  • Hab Geduld und probiere dich aus.

„Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.“ – Buddha

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