Hautprobleme: Ursachen, Symptome und Tipps

Hautprobleme: Ursachen, Symptome und Tipps

Apr 14, 2023Felicitas Frank

Ich fühle mich wohl in meiner Haut! Das ist der sprichwörtliche Ausdruck von Zufriedenheit und Gesundheit. Ist deine Haut jedoch aus dem Gleichgewicht, kann das ganz unterschiedliche innere und äußere Ursachen haben. Damit du dich pudelwohl in deiner Haut fühlst, erfährst du hier Wissenswertes: Hautprobleme, Ursachen und hilfreiche Tipps für eine gesunde Haut.

Hautprobleme: Ursachen und Symptome erkennen

Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers. Gleichzeitig ist sie Schutzschild nach Außen, Teil der Immunabwehr und Spiegel der körperlichen und seelischen Gesundheit. Belasten äußere Einflüsse wie Kälte, Sonneneinstrahlung, Bakterien oder Feinstaub den Körper, zeigt sich das schnell im Hautbild. Aber auch Krankheiten, eine einseitige Ernährung oder Stress können Spuren auf der Haut hinterlassen.

Hautprobleme: Symptome

Hautprobleme gibt es in ganz vielfältiger Form. So unterschiedlich wie die Ursachen können auch die Symptome sein, durch die sich Hautprobleme äußern. Typische Symptome sind:

  • Rötung
  • Ausschlag oder Quaddeln
  • schuppige oder trockene Haut
  • Juckreiz oder Brennen
  • Schwellung
  • Entzündungen, teils eitrig
  • fettige Haut oder übermäßige Talgproduktion

 

Innere Ursachen

Eine entscheidende Rolle für die Hautgesundheit spielt die Ernährung. Eine einseitige Ernährung, der es an Vitaminen oder Mineralstoffen mangelt, kann die Haut in Mitleidenschaft ziehen. Ebenso macht sich eine sehr zucker- oder fetthaltige Ernährung auf der Haut bemerkbar. Zucker, Weißmehl und ungesunde Fette fördern Entzündungen im Körper und tragen daher auch zu einem ungesunden Hautbild bei. Ähnliches gilt auch für die Genussgifte Nikotin und Alkohol. Denn wie Leber und Nieren ist auch die Haut ein Entgiftungsorgan des Körpers. Weiterhin haben Flüssigkeitsmangel, Hormonschwankungen oder die psychische Gesundheit Einfluss auf das Hautbild. Nicht umsonst wird die Haut im Volksmund als “Spiegel der Seele” bezeichnet.

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Generell ist dein Hauttyp genetisch bedingt. So erbst du, ob du eine eher trockene oder eher fettige Haut hast. Zudem gibt es Hautprobleme, die typisch für bestimmte Lebensphasen sind. In der Pubertät leiden beispielsweise viele an fettiger, pickeliger und zu Akne neigender Haut. Auch die hormonellen Veränderungen während der Menopause können sich ähnliche auf die Haut auswirken. Umso älter die Haut ist, desto trockener wird sie, weshalb viele ältere Menschen mit trockener, dünner und rissiger Haut zu kämpfen haben.

Zudem gibt es Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis, die durch ein fehlgeleitetes Immunsystem oder genetische Faktoren bedingt sind.

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Äußere Ursachen

Hautprobleme, die durch äußere Einflüsse entstehen, gibt es zuhauf. So trocknet extrem kalte oder warme Luft die Haut aus. Genauso wie Wind und Wasser. Das merkst du zum Beispiel, wenn du lange gebadet hast oder an den typischen Spülhänden. Zu häufiges Duschen oder Reinigen des Gesichts ebenso wie zu aggressive Reinigungspräparate können die natürliche Fett- und Schutzschicht der Haut angreifen. Dann ist sie anfälliger für Bakterien, Feinstaub und Entzündungen. Allergien auf bestimmte Stoffe können zu Hautausschlägen und Juckreiz führen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist Stress. Viel Hektik und Stress ebenso wie Schlafmangel können sich auf deinem Hautbild abzeichnen.

Die Ursachen für Hautprobleme reichen also von genetischen Ursachen über Umwelteinflüsse wie falsche Pflege oder allergische Reaktionen bis hin zu organischen Erkrankungen und Hautkrankheiten. Deshalb ist es wichtig, sich bei anhaltenden Beschwerden von einem Facharzt oder einer Fachärztin untersuchen zu lassen und eine professionelle Behandlung zu beginnen.

Tipps gegen Hautprobleme

Wichtig bei der Behandlung von Hautproblemen ist das Bewusstsein, dass jede Haut verschieden ist. Deshalb reagiert sie von Mensch zu Mensch unterschiedlich auf äußere und innere Reize und hat auch andere Bedürfnisse. Den einen goldenen Weg für eine gesunde und strahlende Haut gibt es nicht. Trotzdem helfen einige Pflegetipps bei trockener oder fettiger Haut. Ebenso sind bestimmte Nährstoffe essenziell für die Hautgesundheit.

Tipps bei trockener Haut

Trockener Haut fehlt es häufig an Fett und Feuchtigkeit. Hier ist es gut, auf die richtige Pflege zu achten. Zunächst ist es hilfreich, die Haut durch ausgiebiges Waschen, stark entfettende Reinigungsprodukte oder Hitze und Kälte nicht weiter auszutrocknen. Deshalb gilt:

  • Sanfte Pflege: Kurzes Duschen mit lauwarmem Wasser schützt vor Feuchtigkeitsverlust. Auch heiße Saunagänge sind aus diesem Grund nicht empfehlenswert. Besonders dein Gesicht solltest du mit pH-neutralen Produkten waschen, um den Säureschutzmantel der Haut nicht zu schädigen. Gleiches gilt jedoch auch für den Rest deines Körpers und beim Shampoo. Deine Pflegeprodukte sollten möglichst feuchtigkeitsspendend und rückfettend sein. Diese Eigenschaften haben etwa die Inhaltsstoffe Urea oder Aloe vera.
  • Schutz vor Sonne und Kälte: Im Winter solltest du deine Haut mit warmer Kleidung und fetthaltiger Creme vor dem Austrocknen schützen. Im Sommer ist ein guter UV-Schutz wichtig.
  • Schutz vor Feuchtigkeitsverlust: Entscheidend ist, dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst. 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag sind die empfohlene Menge. Schwitzt du mehr, weil du Sport machst oder die Temperaturen steigen, solltest du deinem Körper auch mehr Flüssigkeit zuführen.

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Tipps bei fettiger Haut

Fettige Haut glänzt, ist großporig und neigt zu Unreinheiten und Akne. Um Entzündungen vorzubeugen, kann es gut sein, wenn du diese Tipps bei der Hautpflege beachtest:

  • Überschüssiges Fett: Durch regelmäßiges Waschen morgens und abends mit milden Reinigungsprodukten befreist du Gesicht und Körper vom überschüssigen Fettfilm auf der Haut. Denn dieser kann die Poren verstopfen und zu Entzündungen führen.
  • Professionelle Ausreinigung: Bei Pickeln, Mitessern oder Akne heißt das Credo: Finger weg. Von einer Kosmetikerin oder einem Kosmetiker werden deine Hautunreinheiten professionell behandelt, ohne dass sich weitere Entzündungen oder Narben bilden.
  • Fettfreie Pflege: Egal ob Pflegeprodukt oder Kosmetika. Bei Hautcreme, Make-up und Co. solltest du zu fettfreien Produkten auf Wasserbasis greifen.

 

Tipps für eine hautfreundliche Ernährung

Auch wenn es verlockend klingt, das Wunderlebensmittel für schöne Haut gibt es nicht. Vielmehr hat eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse und wenig zucker- und fetthaltigen Lebensmitteln einen positiven Effekt auf den ganzen Körper und somit auch auf die Haut. Einige Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe können sich jedoch positiv auf die Hautgesundheit auswirken:

  • Entzündungshemmende Vitalstoffe: Eine entzündungshemmende Ernährung kann auch ein gesundes Hautbild fördern. Etwa Omega-3-Fettsäuren oder Zink haben diese Eigenschaft. Sie sind in Walnüssen, Leinöl oder Brokkoli enthalten. Mit probiotischen Lebensmitteln wie Kefir, Kombucha oder Sauerkraut förderst du eine ausgeglichene Darmflora und verhindert so Entzündungen im Körper.
  • Vorsicht bei Zucker: Steigt der Blutzuckerspiegel schnell, befeuert das die Insulinausschüttung, was die Entzündung der Talgdrüsen und Pickel fördert. Deshalb solltest du Süßigkeiten, Gebäck aus Weißmehl und zuckerhaltige Getränke meiden. Stattdessen solltest du Vollkornprodukte wie Pumpernickel essen.

 

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