Überflüssige Wassereinlagerungen machen dir das Leben unnötig schwer? Hier erfährst du, wie sie entstehen und bekommst Tipps, wie du auf schonende Weise deinen Körper entwässern kannst. Schon mal vorab: Entwässernde Lebensmittel können eine entscheidende Rolle beim Loswerden von Wassereinlagerungen spielen.
Wofür braucht unser Körper Wasser?
Der menschliche Körper besteht bei Erwachsenen durchschnittlich zu 60 % aus Wasser. Eins ist klar: Wasser ist für Menschen ein Lebenselixier. Denn Wasser ist nicht nur mengenmäßig der größte Anteil unseres Körpers, sondern es übernimmt auch lebenswichtige Funktionen. Über die Gefäße transportiert es Sauerstoff und wichtige Nährstoffe zu den Zellen. Außerdem schwemmt Wasser Giftstoffe und Abfallprodukte des Stoffwechsels über Darm, Leber und Nieren aus dem Körper.
Im Laufe eines Tages verliert der Mensch mehrere Liter Wasser über Harn und Stuhl, aber auch über die Atmung und die Haut in Form von Schweiß. Deshalb ist es wichtig, unsere Wasserspeicher regelmäßig aufzufüllen. Nach der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten Erwachsene mindestens 1,5 Liter pro Tag trinken. Auch beim Entwässern des Körpers (von ansonsten gesunden Menschen) ist das eine essenzielle Regel. Aber was, wenn sich Wasser an den falschen Stellen im Körper sammelt?
Wie entstehen Wassereinlagerungen?
Zwei Drittel unserer Körperflüssigkeit befindet sich innerhalb der Zellen. Das restliche Drittel zirkuliert in den Gefäßen. Zum Beispiel in Form von Blut oder Lymphe. Oder es tritt in den Zellzwischenräumen und Organen wie der Blase auf. Kommt es zu Wassereinlagerungen, ist diese Verteilung aus dem Gleichgewicht. Dann tritt mehr Wasser aus den Zellen in die Zellzwischenräume: die Stelle schwillt an. Diese Wassereinlagerungen werden auch Ödeme genannt.
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Wie macht sich überschüssiges Wasser bemerkbar?
Ödeme treten meist in den Beinen, Füßen oder Armen auf. Aber auch die Gelenke können betroffen sein. Ein Ödem kannst du daran bemerken, dass plötzlich Kleidung wie deine Strümpfe ungewohnt eng sitzen. Das Sockenbündchen kann Druckstellen an den Beinen hinterlassen. Die Haut an den geschwollenen Stellen spannt und ist warm. Hast du Ödeme an den Gelenken, z.B. an den Füßen oder Händen, so fühlen sich diese steif an und lassen sich schlecht bewegen.
Du kannst Wassereinlagerungen mit einem einfachen Druck-Test feststellen: Drücke mit einem Finger für mehrere Sekunden auf das Ödem, bleibt eine Delle zurück, die nur langsam wieder verschwindet, dann ist dies eine Wassereinlagerung. In jedem Fall sind Wassereinlagerungen unangenehm und lästig.
Du fragst dich sicher: Wie kann ich meinen Körper entwässern? – und zwar möglichst schnell! Hierfür ist es wichtig zu wissen, wieso überschüssige Flüssigkeit in deinem Gewebe gespeichert ist.
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Ursachen für Wassereinlagerungen
Die Ursachen von Wassereinlagerungen sind vielfältig. Häufige Gründe sind:
- Mangelnde Bewegung durch zu langes Stehen, Sitzen oder Liegen.
- Große Hitze, weil sich die Gefäße weiten.
- Ein veränderter Hormonhaushalt, so können Frauen in den Wechseljahren oder kurz vor der Regelblutung betroffen sein. Ernährungstipps gegen PMS findest du hier.
- Schwangerschaft: Etwa 80 % aller Schwangeren leiden im letzten Schwangerschaftsdrittel an Wassereinlagerungen. Diese können hormonell bedingt sein, aber auch am veränderten Wasserhaushalt und -druck im Körper liegen.
Zu viel Flüssigkeit im Gewebe ist also teils eine ganz normale Reaktion des Körpers und kommt bei gesunden Menschen vor. Gesundheitsschädliches Verhalten wie Rauchen und vermehrter Alkoholkonsum oder Übergewicht erhöhen jedoch das Risiko für unerwünschte Wassereinlagerungen. Zudem bewirken manche Medikamente das überschüssige Speichern von Flüssigkeit im Gewebe. Dazu zählen: bestimmte Schmerzmittel, Antidepressiva oder blutdrucksenkende Mittel.
Ödeme können auch Symptome von ernstzunehmenden Krankheiten sein. Zum Beispiel bei einer Herzschwäche oder eine Störung des Venen- oder Lymphsystems. In diesen Fällen funktioniert der Flüssigkeitstransport nicht mehr richtig. Treten Ödeme bei dir plötzlich, scheinbar grundlos auf und halten an? Dann solltest du unbedingt deinen Arzt oder deine Ärztin aufzusuchen, um die Ursachen zu klären!
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Körper entwässern: Auf natürliche und schonende Weise?
In vielen der beschriebenen Fällen kannst du deinem Körper helfen, überschüssige Wasseransammlungen loszuwerden – und das auf natürliche und schonende Weise! Wie bereits verraten spielt eine gesunde Ernährung dabei eine Schlüsselrolle. Mit bestimmten entwässernden Lebensmitteln kannst du deinen Körper beim Entwässern helfen.
Doch bevor wir ins Detail gehen, noch ein Hinweis: Viele glauben, durch eine Entwässerung abnehmen zu können. Das ist jedoch ein irreführendes Beauty-Geheimnis. Zwar kannst du durch eine Entwässerung rasch an Gewicht verlieren. Jedoch werden auf diese Weise keine Fettreserven abgebaut. Du wirst das Gewicht schnell wieder zunehmen.
Nun zur Sache: Diese 7 Tipps können dir bei der Entwässerung nützlich sein.
Körper entwässern: Gesunde Ernährung
Häufig kann eine gesunde Ernährung helfen, überschüssige Flüssigkeit loszuwerden. Erste Resultate zeigen sich hier schnell.
- Tipp 1 – Wasser trinken: Das aller Wichtigste ist hierbei: genug trinken! Klingt erstmal widersprüchlich. Doch bekommt dein Körper ausreichend Wasser zugeführt, bildet er keine Wasserreserven und baut überschüssige Flüssigkeit ab. Ein erwachsener Mensch sollte deshalb 1,5 Liter pro Tag trinken, vor allem Wasser. Machst du Sport und schwitzt viel, darf es auch gerne ein bisschen mehr sein.
- Tipp 2 – Achtung bei Salz und Zucker: Lebensmittel, die viel Salz oder Zucker enthalten, fördern, dass dein Körper Wasser speichert. Ebenso wie der übermäßige Verzehr von Kohlenhydraten. Deshalb ist eine bewusste salz- und zuckerarme Ernährung ein gutes Rezept, um Wassereinlagerungen loszuwerden und deine Gesundheit zu verbessern.
- Tipp 3 – Frische Lebensmittel: Obst und Gemüse sind besonders wasserreiche Lebensmittel. Sie helfen dir, für einen ausgewogenen Wasserhaushalt im Körper zu sorgen. Denn auch über unsere Nahrung nehmen wir einen wichtigen Anteil Flüssigkeit auf.
Wassereinlagerungen loswerden mit entwässernden Lebensmitteln
Willst du deinen Körper entwässern, gibt es bestimmte Lebensmittel, die eine besonders entwässernde Wirkung haben.
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- Tipp 4 – Tee: Viele Kräutertees haben eine entwässernde Wirkung. Sicher hast du nach einer Tasse Grüntee gemerkt, dass du häufiger auf Toilette musst. Aber auch Kräutertees aus Petersilie, Birkenblättern oder Brennnesseln eigenen sich gut, um den Körper zu entwässern.
- Tipp 5 – Entwässernde Lebensmittel: Spargel, Gurken, Melone und Ananas wird eine besonders entwässernde Wirkung zugeschrieben. Auch effektiv sind Kartoffeln, Knoblauch oder Reis. Trockenobst und Nüsse sind ebenfalls gut, denn sie enthalten Kalium, welches zum gesunden Wasseraustausch im Körper beiträgt.
Entwässerung durch Bewegung
Schließlich kann es dir helfen, deinen Körper in Bewegung zu bringen, um überflüssige Wassereinlagerungen loszuwerden:
- Tipp 6 – Sport: Ausdauersport wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen können deinen Kreislauf in Schwung bringen. Gerade wenn du im Job lange sitzen oder stehen musst, sollte die Bewegung Ödemen entgegenwirken.
- Tipp 7 – Faszienrolle: Durch das Ausrollen von Muskelpartien regst du auch das Lymphsystem an und kannst so den Körper unterstützen, sich selbst zu entwässern.
Alle unsere Artikel werden von Ernährungswissenschaftlern geschrieben und von Fachexperten auf inhaltliche Qualität geprüft.