Frauen leiden regelmäßig unter Bauchkrämpfen, Unterleibsbeschwerden oder Rückenschmerzen. Behandlungsmethoden gibt es viele, auch ohne Schmerzmittel oder andere Medikamente. Die Naturheilkunde setzt bei solchen Problemen auf den altbewährten Frauenmantel
Warum er so beliebt ist und wie er dir bei deinen Zyklusproblemen helfen kann, erfährst du in diesem Artikel.
Was ist Frauenmantel
Frauenmantel ist eine weit verbreitete Pflanze, die bei weiblichen aber auch anderen Beschwerden Linderung verschaffen kann. Der außergewöhnliche Name kommt daher, dass die Blätter einem wehenden Frauenmantel ähneln. Da die Heilkraft der Pflanze auch bei Frauenleiden hilft, ist der Name gut gewählt. In der Antike haben die Römer diese Heilpflanze Venus - der Göttin der Liebe und Schönheit und die Germanen der Liebesgöttin Freya gewidmet. Die Christen ehrten damit später auch die Jungfrau Maria.
Frauenmantel beinhaltet hoch konzentrierte Gerb- und Bitterstoffe, ätherische Öle, Progesteron und Flavonoide, die sich positiv auf Frauenleiden auswirken können. Das Progesteron unterstützt im Körper die Bildung des Gelbkörperhormons, das auf den weiblichen Zyklus großen Einfluss hat.
Die enthaltenen Gerbstoffe können kleine Wunden auf der Haut heilen und helfen dabei, dass die Haut sich besser und schneller zusammenzieht. Dieser Effekt kann auch bei leichtem Durchfall helfen, da die Bakterien durch die zusammengezogenen Schleimhäute nicht mehr so gut durchdringen können.
Außerdem wird Frauenmantel auch sehr häufig zur Behandlung von Menstruationsbeschwerden,PMS oder Zyklusbeschwerden verwendet.
Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte bei Frauenmantel allerdings vorsichtig sein, da die Gerbstoffe Übelkeit auslösen können.
Frauenmantel - bei diesen Beschwerden kann die Pflanze helfen
Seit Jahrhunderten wird Frauenmantel gegen zahlreiche Beschwerden im Bereich der Wundheilung, Krämpfe, Blutungen oder Kopfschmerzen verwendet. Hier wollen wir dir eine kleine Übersicht geben, wo die Heilpflanze helfen kann (sicher gibt es noch mehr, die Linderung von Frauenleiden sticht bei Frauenmantel definitiv hervor).
- Unterleibsschmerzen, Menstruationsbeschwerden und PMS (Prämenstruelle Symptome)
- Frauenmantel kann die Fruchtbarkeit erhöhen
- Durch die Stärkung der Gebärmutterschleimhaut kann das Risiko einer Fehlgeburt zu Beginn einer Schwangerschaft gesenkt werden (Besprich die Anwendung mit Frauenmantel unbedingt vorher mit deinem Gynäkologen!)
- Im letzten Schwangerschaftsquartal kann Frauenmantel die Beckenmuskulatur stärken (Dazwischen solltest du vorsichtig mit dem Verzehr von Frauenmantel sein, da er bei zu hoher Konzentration auch Wehen auslösen könnte)
- Unter und nach der Geburt kann der Milchfluss gefördert und die Wundheilung beschleunigt werden.
- Das Kraut hat eine entzündungshemmende Wirkung, hilft bei der Wundheilung und Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum
- Fördert die Durchblutung
- Bauchschmerzen, Nierensteine und Krämpfe werden gelindert
- macht Wechseljahre erträglicher (Hitzewallungen, Reizbarkeit oder Stimmungsschwankungen)
- Wirkt hormonregulierend
- Reguliert den Zyklus
- Mildert Stimmungsschwankungen
Wissenschaftlich kann die Wundheilung definitiv belegt werden. Die positive Wirkung auf Frauenbeschwerden basiert allerdings nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern stützt sich auf dieNaturheilkunde und den Volksmund, wo diese Methoden seit Jahrhunderten erfolgreich angewendet werden.
Für Frauenleiden ist diese Pflanze demnach besonders gut geeignet, da sie bei zahlreichen Beschwerden helfen und Linderung verschaffen kann. Es lohnt sich jedenfalls mal auszuprobieren und zu testen, ob die Heilkraft auch bei deinen Problemen oder Schmerzen helfen kann. Nachgewiesene Nebenwirkungen gibt es kaum (außer eventuelle Übelkeit), daher hast du absolut nichts zu verlieren. Ganz im Gegenteil, mit Frauenmantel kannst du nur gewinnen.
Die gängigste Form der Anwendung dieser Heilpflanze ist, sich daraus einen Tee zuzubereiten und diesen dann regelmäßig, bis zu 3 mal am Tag zu trinken. Bei Zyklusbeschwerden empfiehlt es sich den Tee regelmäßig über 2 - 3 Monate hinweg zu trinken.
Dieser Artikel ist eine Gemeinschaftsarbeit des Redaktionsteams. Er wurde sorgfältig auf Basis der aktuellen Fachliteratur erstellt und mit viel Leidenschaft und Expertise für die Naturheilkunde und gesunde Lebensweise ergänzt. Unsere Experten der Fachmedizin segnen alle Texte vor der Veröffentlichung ab.